Die vom LKW-Verkehr geplagten Anwohner der Landesstraße L3097 in Ober-Roden werden künftig spürbar entlastet. Hessen Mobil als zuständige Straßenbehörde hat ihren jahrelangen Widerstand gegen ein Durchfahrverbot für Brummis in der Nieder-Röder, Hanauer und Mainzer Straße aufgegeben. Hartnäckiges Engagement der Anwohner, ein Lärmgutachten, eine Verkehrszählung, eine Stellungnahme des Polizeipräsidiums, endlose Schreiben und Telefonate zwischen Stadtverwaltung und übergeordneten Behörden waren der jetzt erteilten Erlaubnis von Hessen Mobil vorausgegangen. Das Durchfahrverbot kommt allerdings nicht über Nacht, und die Auflagen an die Genehmigung sind streng und teuer: Die Stadt muss auf eigene Kosten ein Ingenieurbüro mit der Prüfung beauftragen, wo überall das LKW-Verbot durch Ober-Roden beschildert werden muss, z.B. auf den Abfahrten der B45 in Rodgau. Die Bestellung und die Kosten für neue Schilder muss die Stadt Rödermark zu 100 Prozent übernehmen. Und die dürften nach allem, was wir heute wissen, die Stadtkasse mit einem deutlich 6-stelligen Betrag belasten. Es dürfte zudem gut und gerne ein halbes Jahr ins Land gehen, bis die geforderten neuen Schilder geliefert und aufgestellt werden. Die L 3079 wird seit Jahren von Lastkraftfahrern als Schleichweg und Abkürzung genutzt, auch um Staus auf der A3 auszuweichen. Die Brummis werden in Zukunft über den Rödermarkring geleitet.
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