Für die biologische Vielfalt und für den Erhalt unserer Insekten sind leblose Schotterflächen mit darunterliegenden undurchlässigen Folien äußerst ungeeignet. Sie sind eine dauerhaft leblose Fläche, die Grün und Lebendigkeit in unserer Stadt bleibend verhindert. Erfreulicherweise gibt es für derartige Trockenstandorte die passenden Wildstauden, die blitzschnell eine Schotterfläche in eine blühende Oase verwandeln, die dann nicht nur für unsere Insekten eine Freude sind, sondern auch für das Auge des Betrachters. Zusätzlich ist diese artenreiche und trockenheitsverträgliche Bepflanzung äußerst pflegeleicht. Nur in den ersten zwei Jahren benötigen sie während Trockenzeiten ausreichend Wasser, danach nur noch in extremen Dürreperioden. Für die Umgestaltung wird das wurzelhemmende Vlies entfernt, auf die Fläche ein Gemisch aus Kies und Sand aufgetragen. Dann können schon die trockenheitsverträglichen Wildstauden wie z.B. Gelber Mauerpfeffer, Steppen-Salbei oder Sand-Thymian und Kleinsträucher mit einer Handvoll Erde um den Topfballen eingepflanzt werden. Wer seine Steinwüste in eine blühende Oase verwandeln möchte kann sich unter stadtnatur@t-online.de bei der Biologin Doris Lerch melden. Sie gibt gerne Tipps für die Umgestaltung.

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