AL/Grüne stehen zu Erfolgen der Koalition

„Wir sind über den Wahlkampf unseres Koalitionspartners mehr als nur irritiert“ 

Aaron von Soosten-Höllings, Sozialarbeiter, langjähriger Trainer beim Vereins für Fitness und Schwimmsport, mit 33 Jahren jüngster Stadtverordneter der Anderen Liste/Die Grünen (AL) und Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Familie, Soziales, Integration und Kultur, kann‘s nicht fassen: „Warum verleugnet die CDU 10 Jahre erfolgreiche gemeinsame Arbeit für unsere Stadt? 10 Jahre wurden nicht nur wichtige Projekte zum Wohle der Stadt umgesetzt, sondern – mit ökologischer Verantwortung – auch wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Wahlkampf hin oder her“, so Aaron von Soosten-Höllings, „aber man sollte bitteschön bei der Wahrheit bleiben!“

„Bis auf das Germania-Thema wurden sämtliche Beschlüsse der Stadtverord-netenversammlung über die Entwicklung neuer Baugebiete schon in der Amtszeit von Bürgermeister Kern vorbereitet und einvernehmlich in der Koalition behandelt, insbesondere „Urbanes Gebiet Odenwaldstraße“, „Gewerbegebiet Kapellenstraße“, „Wohnquartier Südlich Darmstädter Straße“. Hinzu kommen die Aufstellungsbeschlüsse zu einem Baugebiet „Südlich Alter Seeweg“ am ehemaligen Gaswerk und zur Entwicklung des Areals um die Gewerberuine „Perlite“ in Urberach, ganz zu schweigen vom beschlossenen Mischgebiet mit 70 Wohneinheiten und gewerblicher Nutzung auf dem ehemaligen „Paramount“-Gelände (dort hätte es übrigens ohne Bürgermeister Kern keine Einigung in der komplizierten Eigentumsfrage gegeben). Mit zwei gewonnenen Landeswett-bewerben konnte ein Stadtentwicklungsprogramm für den Ortskern Ober-Roden und Urberach Nord mit einem Investitionsvolumen von über 11 Mio € auf den Weg gebracht werden.

Auch wurden für mehrere hundert Menschen Wohnungen geschaffen am ehemaligen Gallusheim in Urberach und auf dem ehemals giftigsten Grundstück der Stadt in der Odenwaldstraße, wo jetzt auch ein Kindergarten eingerichtet ist.  Das Wilhelm-Thomin-Haus für behinderte Menschen in der Erikastraße, die Residenz am Badehaus, das Franziskushaus und das Pflegestift „Artemed“, sind alles herausragende soziale Leuchttürme und über die Stadtgrenzen hinaus beachtete Einrichtungen!

Wie kommen deshalb der Fraktionsvorsitzende und der Spitzenkandidat der CDU  dazu, der AL Stillstand vorzuwerfen? Und wie steht es mit der Abtragung des Schuldenbergs? Hier hat die AL in schwieriger Zeit (Schutzschirm, Grundsteuer B) ohne Feigheit Verantwortung übernommen und die Stadtfinanzen wieder in sicheres Fahrwasser gelenkt! Wir stehen zu erfolgreicher gemeinsamer Stadtpolitik der letzten 10 Jahre!

Es ist wirklich ein Jammer mit der CDU im Wahlkampf. Für einen vermeintlichen Vorteil wird erfolgreiche Politik mit Füßen getreten und zugunsten von Wahlkampfpropaganda umgedeutet. Das enttäuscht gerade junge Leute wie mich, die in die Politik gegangen sind, um gemeinsam unsere Stadt zukunftsfähig zu machen.“

Verwandte Artikel