AL nominiert Andrea Schülner als Bürgermeisterkandidatin

Andrea Schülner ist die Bürgermeisterkandidatin der Anderen Liste. Die Mitglieder der Anderen Liste (AL) wählten die 56-jährige Rödermärkerin mit 35 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung. „Ich will Bürgermeisterin unserer schönen Stadt werden – und über die Parteigrenzen hinweg Gutes tun“, betonte die 56-jährige leitende Beamtin in der Frankfurter Stadtverwaltung selbstbewusst.

„Mit Mut, Zuversicht und Entschlossenheit macht sie uns Lust auf Zukunft in Rödermark, eine grüne Zukunft“, schwärmte zuvor AL-Vorstandsmitglied Brigitte Beldermann über Andrea Schülner. Rödermark brauche eine Bürgermeisterin, eine Frau, die mitten im Leben steht, die Beruf, soziales und politisches Engagement und ihre Rolle als Mutter eines erwachsenen Sohnes und Lebenspartnerin erfolgreich ausfüllt. Weibliche Klugheit, lebenspraktische Erfahrung als Frau, die etwas andere Sicht auf Probleme und Aufgaben seien zukunftsweisend, weil das Zeitalter der „Macher“(und der Machos!) endgültig vorbei sei, führte Beldermann aus. „Wir brauchen neues Denken, einen Aufbruch in eine brüderlich und schwesterlich ausgerichtete Gesellschaft, in der es keine Verlierer gibt. Wir sind überzeugt, dass Andrea dafür bestens geeignet ist“.

Andrea Schülner – derzeit Vorsitzende der AL – ist vor rund vier Jahren in die Kommunalpolitik eingestiegen. Hier bestehe noch die Möglichkeit, nachhaltige Arbeit zu leisten und vor allem in der Folge auch das Ergebnis zu leben bzw. zu erleben. „Ich will mich einmischen, ich will mitmischen, ich will Verantwortung für meine Heimatstadt übernehmen, damit Rödermark auch in Zukunft lebens- und liebenswert bleibt,“ machte Schülner deutlich. Zugleich skizzierte sie erste Vorstellungen, mit welchen Ansprüchen sie als Bürgermeisterin ans Werk gehen werde: „Dass Ökonomie und Ökologie zwei Seiten einer Medaille sind, erkennen mittlerweile immer mehr Menschen, nicht nur in unserer Stadt. Unsere Ressourcen wie Boden, Grünflächen und Wald sind begrenzt und es muss sehr gut überlegt werden, wofür sie eingesetzt werden. Nur ein gutes Klima macht unser Leben lebenswert. Darum gilt es, dieses zu schützen!
Mobilität und Verkehr sind entscheidend für Beruf und Freizeit. Dies muss mit Verstand und Weitblick entwickelt werden, nicht ohne Maß und Ziel.
Wir brauchen gesellschaftlichen Zusammenhalt und  Solidarität und wir können in unserem noch beschaulichen Rödermark durch kluge Arbeit unseren Teil dazu beitragen. Und vielleicht kann eine Frau an der Spitze der Verwaltung noch ein bisschen besser für Sauberkeit sorgen als die putzfaulen Männer“, fügte Schülner augenzwinkernd hinzu.
Rödermark sei auf gutem Weg. Den wolle sie beherzt und mit Vernunft und Augenmaß fortsetzen.

Andrea Schülner wurde 1962 in Dieburg geboren. Aufgewachsen ist sie in Ober-Roden, wo sie auch zur Schule ging. 1981 machte sie ihr Abitur in Dieburg. Es folgten eine Ausbildung bei der Stadt Frankfurt als Diplom-Verwaltungswirtin und anschließend eine beachtliche Karriere. Derzeit leitet sie das Rathaus für Senioren bei der Stadt Frankfurt. Zuvor durchlief sie in Leitungsfunktion verschiedene Fachbereiche des Sozialamtes der Stadt, darunter im Bereich der Alten- und Behindertenhilfe und als Teamleiterin des Jobcenters Frankfurt-Höchst. Ab 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, meisterte sie in kürzester Zeit den Aufbau des administrativen Bereichs der Stabstelle Flüchtlingsmanagement in Frankfurt. Sie lebt derzeit mit ihrem Lebenspartner in Urberach.
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Hier die Reden von gestern Abend:

Rede Bürgermeister Roland Kern JHV
Vorstellung Andrea Schülner
Rede Andrea Schülner
Lebenslauf Andrea Schülner

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