Zur Diskussion über EDEKA

„Gut einkaufen – ja, aber am richtigen Platz!“

„Selbstverständlich würde auch die Andere Liste/Die Grünen Rödermark die Ansiedlung eines Vollsortimenters wie Edeka, Tegut oder REWE begrüßen,“ so die AL-Vorsitzende Andrea Schülner. „Dies sollte jedoch auf einem hierfür geeigneten Grundstück geschehen!“
Der Regionale Flächennutzungsplan wie auch der für Rödermark geltende Bebauungsplan schließen jedoch eine Ansiedlung in einem Gewerbegebiet aus, wie die AL weiter ausführt. Eine Änderung dieser Vorgaben, die vom Regionalverband zu beschließen wäre, erscheine ausgeschlossen.
Wer sich die tatsächlichen Gegebenheiten in der Max-Planck-Straße anschaue, müsse ebenfalls zu dem Ergebnis kommen, dass die Ansiedlung eines Verkaufsmarkts direkt neben einem Containerdienst und einem Eloxal-Betrieb mit erheblichem LKW-Verkehr die komplizierte Verkehrssituation zusätzlich verschärfen würde.

„Erst vor drei Jahren hat die Stadtverordnetenversammlung den Bebauungsplan so gefasst, dass der Charakter des Gewerbegebiets gerade auch im Interesse einer nachhaltigen Wirtschaftsförderung und zur Standortsicherung der schon ansässigen Firmen gewahrt bleibt. Hiergegen hatte auch kein einziger Grundstückseigentümer Einwendungen erhoben oder eine Nutzungsänderung vorgeschlagen. Der Magistrat hat deshalb absolut richtig gehandelt, indem er die Grundstückseigentümerinnen darauf hingewiesen hat, dass sie einen anderen Käufer für ihr Grundstück ins Auge fassen sollten. Gemeinwohl steht über dem privaten Verwertungsinteresse!“ so Andrea Schülner abschließend.

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