Ausschnitt von Ober-Roden im Solarkataster des Landes Hessen

Kann ich die Sonneneinstrahlung auf mein Dach für die Stromerzeugung und/oder zur Wärmeerzeugung nutzen? Und vor allem: Ist das auch wirtschaftlich? Erkenntnisse auf die Fragen gibt das neue Internetportal des Solarkataster Hessen. Darauf weist AL-Bürgermeister-Kandidat Karl Schäfer hin. Je stärker die Dachflächen rot dargestellt sind, desto größer ist die Eignung, dort mit der Kraft der Sonnen Strom zu produzieren

Der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir hat die Internetseite vor wenigen Tagen freigeschaltet. Mit ein paar wenigen Klicks kann jeder Haushalt prüfen, ob sein Dach grundsätzlich für Solarenergie geeignet ist und berechnen lassen, ob sich eine Investition lohnt. Das digitale Kataster prüft anhand von Lage des Gebäudes, Ausrichtung des Daches und potentieller Verschattung die Wirtschaftlichkeit der Nutzung von Sonnenenergie und gibt damit Hausbesitzern, Kommunen und Gewerbebetrieben nützliche Ersthinweise. Inwieweit eine Dachfläche tatsächlich nutzbar ist, müsse allerdings im Einzelfall geprüft werden, etwa die Frage der Statik oder im Falle von Denkmalschutz eines Gebäudes.

AL-Bürgermeisterkandidat Karl Schäfer vor der Stützpunktfeuerwache in Ober-Roden.
Die von der AL initiierte Photovoltaikanlage auf dem Dach hat seit Mitte 2009 bereits mehr als 340.000 Kilowattstunden (kWh) sauberen Sonnenstrom erzeugt.